U14 des ASCD meistert Deutsche Zwischenrunde im heimischen Becken

Was für ein Wasserball-Wochenende in unserem Wasserball-Tempel


Am vergangenen Wochenende trugen unsere U14-Wasserballer die Deutsche Zwischenrunde im heimischen Becken aus. Die Gegner hießen: der Südmeister SV Cannstatt, der Post SV Nürnberg, sowie der Pokalsieger SC DHfK Leipzig.

 

Auftakt gegen den SV Cannstatt

 

Das erste Spiel bestritten unsere Jungs gegen den SV Cannstatt. Gleich zu Beginn brachte Maksim Bjedov den ASCD mit dem ersten Treffer in Führung (1:0). Doch nur zweieinhalb Minuten später gelang den Cannstattern der Ausgleich (1:1). Bis zum Ende des ersten Viertels erspielte sich der SVC eine 1:3-Führung aus Duisburger Sicht. Nach einem weiteren Treffer der Gäste (1:4) verkürzte erneut Maksim Bjedov auf 2:4. Zwei weitere Gegentore sowie ein Treffer unseres Kapitäns Paul Hildebrandt sorgten für einen Halbzeitstand von 3:6.

 

 

 

Bis dahin blieb die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten. Doch eine energische Halbzeitansprache von Trainer Lazar Kilibarda zeigte Wirkung: Die ASCD-Jungs kamen wie verwandelt aus der Pause. Durch zwei Tore von Paul Hildebrandt (4:6, 5:6) und einen weiteren Treffer von Maksim Bjedov (6:6) gelang der Ausgleich.

 

Die Defensive stand nun stabiler, das Zusammenspiel funktionierte wieder. Ben Borkes traf aus dem Center zur erneuten Führung (8:7). Durch weitere Treffer von Bjedov (9:7), Konstantin Trabert (10:7) und Hildebrandt (11:8) wuchs der Vorsprung an. Zwar verkürzte Cannstatt in der letzten Minute noch auf 11:10, doch mit dem Schlusspfiff war der knappe, aber verdiente Sieg perfekt. Ein echter Arbeitssieg und eine tolle Mannschaftsleistung, trotz Schwierigkeiten in der Anfangsphase.

Unsere Amateur Jungs hatten damit den ersten Schritt in Richtung Endrunde gemacht!

 

Dominanz gegen Nürnberg

 

Am Abend ging es weiter gegen den Post SV Nürnberg. Der ASCD legte einen furiosen Start hin und dominierte das erste Viertel klar: 4:0 stand es dank starkem Pressing, schnellen Kontern und schönem Teamspiel. Auch danach lief es rund: Beim Stand von 9:1 in der Mitte des zweiten Viertels musste das Spiel wegen Gewitter unterbrochen werden – Sicherheit geht vor. Am nächsten Morgen wurde die Partie um 10:00 Uhr fortgesetzt. 

Die Mannschaft knüpfte nahtlos an ihre starke Leistung an und beendete das zweite Viertel mit 12:1. Im dritten Spielabschnitt wurde der Vorsprung auf 16:3 ausgebaut, Trainer Kilibarda wechselte nun vermehrt durch. Auch die Defensivleistung war beeindruckend: Die Nürnberger kamen am Ende nur auf fünf Tore – Torwart Moritz Schilling zeigte eine starke Partie. Mit einem 19:5-Sieg war der Einzug in die Endrunde der besten vier Teams Deutschlands gesichert.

 

Revanche gegen Leipzig nur knapp verpasst

 

Um 14 Uhr stand das dritte Spiel gegen den SC DHfK Leipzig an – eine Mannschaft, die unsere Jungs im Pokal im Dezember noch deutlich mit 18:7 geschlagen hatte und später den Titel holte. Doch diesmal zeigte sich ein ganz anderes Bild.

 

Nach einem frühen Rückstand durch Strafwurf glich Maksim Bjedov zunächst aus (1:1) und brachte den ASCD kurz darauf in Führung (2:1). Leipzig kam wieder ran (2:2), ehe Sarafian Simic aus Überzahl das 3:2 und später auch das 4:2 erzielte. Im weiteren Verlauf des zweiten Viertels arbeitete sich Leipzig jedoch wieder heran und glich zur Halbzeit zum 5:5 aus.

 

Das dritte Viertel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch: Leipzig ging in Führung (5:6), Tom Arlt traf sehenswert aus zweiter Reihe zum 6:6. Danach wechselten sich beide Teams mit Toren ab – Paul Hildebrandt traf gleich doppelt (7:7, 8:8) und brachte den ASCD sogar mit 9:8 in Front, doch Leipzig glich erneut aus und ging mit 9:10 ins letzte Viertel.

Auch im Schlussabschnitt blieb es spannend. Trabert traf zum 10:10, Leipzig antwortete prompt (10:11). Nach starker Kombination stellte Ben Borkes auf 11:11. Vier Minuten vor dem Ende gelang Leipzig der entscheidende Treffer zum 11:12 – der ASCD konnte trotz Auszeit keinen weiteren Ausgleich erzielen.

 

Trainer Lazar Kilibarda zeigte sich nach dem Spiel dennoch zufrieden:

„Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft, die am Wochenende gespielt hat. Sie haben wie Bären gekämpft und allen gezeigt, was der ASCD noch zu bieten hat! Wir haben den heutigen Kampf gegen Leipzig verloren, aber noch lange nicht die Meisterschaft!“ Mit Blick auf die Endrunde fügte er hinzu: „Wir werden uns für die DM-Endrunde noch besser vorbereiten und alles geben. Ich glaube und bin mir ziemlich sicher, dass [bei der Endrunde] in Stuttgart alles möglich ist!“.

Im Final4 Turnier um den Titel wird die Mannschaft des ASCD auf die Teams vom SC DHFK Leipzig, der White Sharks Hannover sowie des OSC Potsdam treffen. Das Turnier findet am 28. & 29.06. in Stuttgart statt. 

 

Für den ASCD spielten an diesem Wochenende: 

Moritz Schilling (TW), Ben Borkes (3), Kapitän Paul Hildebrandt (12), Eloi Ginestet Kappler (2), Sarafian Simic (2), Konstantin Trabert (6), Oskar Steinert (2), Maksim Bjedov (12), Tim Beyler, Tom Arlt (1), Lennard Wittich (1), Kian Kindermann, Ben Kluge.

Das Trainerteam unserer Jungs: Lazar Kilibarda, Fabian Hoppe und Michael Werner.


Fotos: Blackburn Photographie - Florian Schwarzbach