Pokalniederlage nach hartem Kampf

Spandau im Viertelfinale zu stark.


Foto: Sandra Seifert
Foto: Sandra Seifert

2:1-Führung nach dem 1. Viertel?! 
Ups! Die Gesichtsfarbe des Spandauer Trainers sagte alles. 

 

Der Trainer des ASCD, Vuk Vuksanovic, hatte seinen Spielern in der gesamten Trainingswoche eingebläut, dass das erste Viertel für ihn entscheidenen sein würde! Nicht wieder mit 9:0 oder 8:1 zu starten. 

Dies gelang dem Team eindrucksvoll! Von Beginn an waren die Schwarzgelben da und Moritz Schenkel zeigte, dass er der sichere Rückhalt der Mannschaft ist. In den ersten 8 Minuten trafen Seifert und Sekulic für die Führung des ASCD.

 

Anfang des 2. Viertels der erste Aufreger der Partie. Center Marziali (Spandau) wurde nach einer Aktion "über Wasser" durch die Schiedsrichter aber nur mit einer "normalen" Hinausstellung bestraft. Die Partie nahm also weiter an Härte zu. 

Foto: Sandra Seifert
Foto: Sandra Seifert

Spandau drehte die Partie, doch Sascha Seifert und der junge Vukasin Simic (Jahrgang 2006) schossen den ASCD wieder in Führung (4:3). Wieder drehte Spandau die Partie und führte zur Halbzeit mit 4:5. Das junge ASCD-Team war gegen das Ensemble der Berliner weiter voll auf Schlagdistanz! 

Mitte des 3. Viertel verkürzte der junge Vukasin Simic in Überzahl mit seinem zweiten Tor auf 5:6! Kurz drauf musste Nils Illinger (Rippenprellung) verletzungsbedingt das Wasser verlassen, ein Pfiff der Schiedsrichter blieb auch hier aus. 

In den letzten 10 Minuten ging dem Team dann aber die Puste aus. Die harte, sehr harte, Spielweise der Spandauer kostete viel Kraft und die Wechselmöglichkeiten hielten sich nach Hinausstellungen gegen Eidner und Sekulic auch in Grenzen. Denn die beiden Stammkräfte Dolff und Küppers fielen auch für dieses Spiel weiterhin aus, zusätzlich musste auch Robert Gergelyfi verletzungsbedingt passen. 

 

Am Ende stand dann ein leider viel zu hohes Ergebnis auf der Anzeigetafel im Duisburger Schwimmstadion: Spandau gewinnt mit 6:19 (2:1, 2:4, 2:5, 0:9) und zieht ins Halbfinale des deutschen Wasserball-Pokals ein. 

Der ASCD ist also nach einigen Jahren mal wieder nicht für das Final4-Turnier qualifiziert. Alle NRW-Wasserball-Fans sollten sich trotzdem den Termin vormerken, denn am 24./25.03. findet das Turnier in DÜSSELDORF, also um die Ecke statt!

Das Team gegen Spandau: 
1) Schenkel (1.-32.) 

2) Eidner 
3) Simic (2) 

4) Bruns 

5) Schwark 

6) Rompf 
7) Illinger 
8) Sekulic (1) 
9) Seifert (3) 

10) Fogler 

11) Dellmann 

12) Gusakov 
13) Burgsmüller 
Trainer: Vuk Vuksanovic 
Co-Trainer: Nils Elsenpeter


Für den ASCD heißt es sich nun auf die Bundesliga zu konzentrieren. 

In der Endphase der Hauptrunde muss der ASCD in den letzten 3 Spielen noch mindestens ein Sieg und ein Unentschieden holen, um den 2. Platz in der Tabelle abzusichern. 

Die Termine für die Playoffs geben wir euch schnellstmöglich bekannt!