5 Amateure für Deutschland!

U18-Europameisterschaft auf Malta.


Bei der 10.09 bis 17.09. stattfindenden U18-JEM auf Malta waren auch fünf unserer Amateure im Einsatz.

 

Co-Trainer Vuk Vuksanovic war ebenso dort, wie unsere Spieler Vitor Pavicic-Capucho, Florian Gromann, Marius Neuens. Als Back-Up war auch Bela Basso dabei.

 

Das restliche Team:

Yannik Baumgärtel (SVV Plauen), Niklas Schipper, Justus Gläser, Philip Kubisch, Jan Rotermund (WS Hannover), Zoran Bozic (SSV Esslingen), Sascha Seifert, Lu Meo Ulrich (OSC Potsdam), Niklas Braatz (SG Neukölln), Luka Vucicevic (Wfr. Spandau 04) 

Trainer: Milan Sagat (WS Hannover)

 

In einem für alle sehr besonderen ersten internationalem Großereignis, war es für das Deutsche Team von Anfang an klar, dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde, denn die Gruppenauslosung war alles andere als einfach...

 

Mit Spanien und Italien waren gleich zwei Top-Favoriten in der eigenen Gruppe. Als dritten Gegner war dann noch Rumänien zugelost worden, welche auch als stärkere Jugendmannschaft gelten. Diese Hammergruppe hatte sich niemand erhofft!

 

Doch man wollte sich nicht direkt geschlagen geben und konnte durch gute Ergebnisse in der Vorbereitung auch Selbstbewusstsein sammeln.

Von Links: Marius Neuens, Vuk Vuksanovic, Vitor Pavicic Capucho, Florian Gromann, Bela Basso
Von Links: Marius Neuens, Vuk Vuksanovic, Vitor Pavicic Capucho, Florian Gromann, Bela Basso

Los ging es mit dem Spiel gegen Italien. Gegen die schwimmstarke Mannschaft ging es direkt im ersten Viertel aber sehr schlecht los! Mit 6:0 ging das Spiel schon dort verloren und das Team kam nicht über eine viel zu hohe 15:6-Niederlage hinaus.

 

Nach diesem denkbar schlechten Start kam dann direkt der Hauptkontrahent um den dritten und wichtigen Platz zum weiterkommen! Doch es liefer wieder nicht nach dem Geschmack des Team Deutschlands. In einem sehr knappen und torarmen Spiel gelangen den deutschen zu wenige Tore. Mit 4:8 ging aus dieses Spiel klar verloren.

 

Mit letzer Hoffnung ging es ins letzte Gruppenspiel. Doch auch die letzten Hoffnungen starben nach dem ersten Viertel, welches gleich mit 1:4 verloren ging. Am Ende stand eine 13:8-Niederlage auf der Anzeigentafel und damit der ledigliche verbleiben in den Spielen um die Plätze 13 bis 16. Das war natürlich alles andere als der erhoffte Einzug unter die besten 8 Teams Europas.

 

Nun galt es den ersten Schock der 3 Niederlagen zu bewätligen und das beste aus der Situation zu machen. Doch das Spiel startete wieder alles andere als erwünscht. Mit 2:4 lag das Deutsche Team zur Halbzeit zurück. Ein Weckruf! Die Deutschen legten endlich los und konnten das Spiel mit 10:7 an sich reißen.

 

Endlich der erste Sieg. Nun ging es am vergangenen Samstag ins letzte Spiel des Turniers. Gegner nach einer zweitägigen Pause war das Team der Ukraine. Nach einem Glanzstart (die deutschen lagen zur Halbzeit bereits mit 9:1 in Führung) gewannen die deutschen auch das zweite Platzierungsspiel mit 12:8 (5:0, 4:2, 3:2, 0:4) und sicherten sich damit den 13 Tabellenplatz.

 

Die Stimmen nach der EM:

 

"Wir haben leider eine schlechte Leistung gezeigt und Deutschland nicht so repräsentiert, wie wir wollten. Unser Ziel war die WM-Qualifikation (8. Platz), dass haben wir nicht geschafft. Aber wir haben gesehen, wor unsere Fehler waren und woran wir arbeiten müssen!", analysierte Co-Trainer Vuk Vuksanovic das Abschneiden bei der JEM.

 

"Mir hat es wirklich viel bedeutet! Es hat mit dem Team viel Spaß gemacht international zu spielen und wir haben reichlich an Erfahrung gesammelt.", so Torhüter Marius Neuens.

 

"Für mich war die EM ein unvergessliches Ereignis. Es war ein super Gefühl auf Malta bei der EM spielen zu dürfen und sich gegen die besten Mannschaften der Welt zu messen. Aber mit dem 13ten Platz waren wir eben dennoch weit hinter unseren Erwartungen zurück. Ich hoffe, wir haben für die Zukunft gelernt.", resümierte Florian Gromann.

 

"Es waren tolle Erfahrungen für jeden einzelnen von uns. Ich habe im speziellen gelernt niemals aufzugeben, egal wie stark der Gegner doch ist und wie wichtig es doch einfach ist als Mannschaft zusammenzuhalten, was am Beispiel des Europameisters Montenegro am besten zu sehen war. Es war auf Malta einfach eine tolle Atmosphäre und ich werde alles dafür geben, soetwas noch viel öfter erleben zu dürfen!", zeigte sich Vitor Pavicic Capucho begeistert.

Die Ergebnisse:

 

Finale:

Spanien 10:11 Montenegro (1:2, 3:1, 2:1, 1:3, 3:4)

 

3. Platz:

Ungarn 14:11 Russland (5:1, 3:3, 4:4, 2:3)

 

5. Platz:

Serbien 7:4 Italien (1:1, 0:1, 1:1, 2:1, 3:0)

 

7. Platz:

Griechenland 7:8 Kroatien (1:3, 0:1, 2:3, 4:1)

 

9. Platz

Georgien 5:10 Frankreich

 

11. Platz

Türkei 14:15 Rumänien

 

13. Platz

Deutschland 12:8 Ukraine (5:0, 4:2, 3:2, 0:4) 

 

15. Platz

Malta 5:16 Slowakei